Im Kanton Graubünden liegen zwölf besonders wertvolle Flüsse und Bäche. Jede Gewässerperle ist auf ihre Art und Weise einzigartig. Einige Flüsse sind völlig natürlich und sind Heimat einer Vielfalt von Lebewesen. Andere Bäche sind stellenweise durch den Menschen beeinträchtigt. Allen gemeinsam ist, dass sie Schatzkammern für Tiere und Pflanzen sind.
Areuabach - die Seele des wilden Val Curciusa
Aua da Fedoz - der Fluss der Gebirgsauen
Beverin - ein Wildfluss für seltene Arten

Der Beverin ist vom Quellgebiet bis zur Einmündung in den Inn bis auf ein kurzes Teilstück wild und unberührt und bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Seine Ufer werden gesäumt von zahlreichen Flachmooren. Sogar der Fischotter findet im Beverin einen Rückszugsort.
Brancla - die Perle der Freiheit
Clemgia - umgeben von Flachmooren und knorrigen Arven
Glenner- der letzte grosse und freie Talfluss

Ohne Korsett und mit der natürlichen Wassermenge rauscht der Glenner als letzter grosser Talfluss des Kantons durch das Val Lumnezia. Gesäumt von alpinen Auen, Schwemmebenen und kleineren Flachmooren führt er durch enge Schluchten vorbei an magischen Orten und erodiert die Hänge des Tals des Lichtes.
Inn - der Reichtum an Wasser

Der Inn zählt zu den wasserreichsten Alpenflüssen. Seine stetig wandelnde Dynamik schafft beeindruckende Grauerlenauen, Kiesinseln und ein Mosaik verschiedenster Lebensräume. Der Biber lebt an seinen Ufern.
Ova Chamuera - Heimat des Bartgeiers und des Steinadlers

Die Ova Chamuera schlängelt sich durch das Val Chamuera – eines der unberührtesten Täler des Oberengadins. Das ruhige und wilde Tal beherbergt unzählige Pflanzen- und Tierarten und ist eine ideale Kinderstube für junge Bartgeier und Steinadler.
Rabiusa - wilde Schlucht und imposante Wasserfälle
Rein da Sumvitg - Ort der Einzigartigkeit

Es ist die Vielfältigkeit des Rein da Sumvitg, die ihn zu einer wahren Gewässerperle macht – von Gletscherlandschaften über Wasserfälle bis hin zu tiefen Schluchten. Die wunderschöne Schwemmebenen Plaun la Greina, Kiesinseln und Quellfluren bieten Lebensräume für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
Verstanclabach/Vereinabach - alpine Schönheiten

Mit den türkisblauen Jöriseen und den weiten Auenlandschaften unterhalb des Silvrettagletschers zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite und in einer grossartigen Vielfalt. Der Vereinabach und der Verstanclabach fliessen durch fast unberührte Täler und prägen diese einsame und karge Gebirgslandschaft. Talwärts vereinigen sich die beiden Bäche zur Landquart.
Vorderrhein - beeindruckende Kraft der Natur

Die Ruinaulta ist einer der letzten fast ungestörten Talauen im Kanton. Das Überschwemmungsgebiet am Vorderrhein ist heute ein wertvoller Rückzugsort für die hiesige Tier- und Pflanzenwelt – ganz besonders für bedrohte, heimische Watvogelarten.